zubringen

zubringen

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zu|brin|gen ['ts̮u:brɪŋən], brachte zu, zugebracht <tr.; hat:
1. (eine Zeitspanne irgendwo) unter oft ungünstigen Umständen verbringen:
sie brachte die ganzen Ferien auf dem Land zu; er musste einige Wochen im Bett zubringen (aus Krankheitsgründen im Bett liegen).
Syn.: sich aufhalten, sich befinden, verweilen (geh.), weilen (geh.), wohnen.
2. (ugs.) (nur mit Mühe) schließen können:
die Tür, den Koffer nicht zubringen.

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zu||brin|gen 〈V. tr. 118; hat
1. Zeit \zubringen (bes. zwangsweise od. ungern) verbringen, verleben
2. jmdm. etwas \zubringen
2.1 etwas zu jmdm. hinbringen, hinschaffen
2.2 in die Ehe einbringen
2.3 〈fig.〉 zutragen, heimlich mitteilen
3. 〈umg.〉 etwas \zubringen schließen können
● ich bringe das Fenster nicht zu 〈umg.〉; den Arbeitern Material automatisch \zubringen; das Alter in völliger Einsamkeit \zubringen; er hat sechs Wochen im Krankenhaus, im Gefängnis zugebracht; in die Ehe zugebrachtes Vermögen

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zu|brin|gen <unr. V.; hat:
1. eine Zeitspanne irgendwo in bestimmter Weise (unter oft ungünstigen Umständen) verbringen, sich für eine bestimmte Zeit irgendwo (unter oft ungünstigen Umständen) aufhalten:
einige Monate auf Reisen, eine Nacht im Freien z.;
sie musste einige Wochen im Bett z. (aus Krankheitsgründen im Bett liegen);
er hat längere Zeit im Gefängnis zugebracht.
2. (ugs.) (nur mit Mühe) schließen können:
die Tür, den Koffer, den Deckel nicht z.
3. (seltener) für jmdn. [zu etw. Vorhandenem] mitbringen, jmdm. [zusätzlich] verschaffen:
bei der Heirat brachte sie ein Haus zu.

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zu|brin|gen <unr. V.; hat: 1. eine Zeitspanne irgendwo in bestimmter Weise (unter oft ungünstigen Umständen) verbringen, sich für eine bestimmte Zeit irgendwo (unter oft ungünstigen Umständen) aufhalten: einige Monate auf Reisen, eine Nacht im Freien z.; von dort werde sie dann ... auf das Haus hinübersehen, in dem sie mehr als ihr halbes Leben zugebracht hat (Strauß, Niemand 16); Auch brachte ich fast die Hälfte meines abgelaufenen Lebens im Sattel zu (Stern, Mann 63); er musste einige Wochen im Bett z. (aus Krankheitsgründen im Bett liegen); er hat längere Zeit im Gefängnis zugebracht. 2. (ugs.) (nur mit Mühe) schließen können: die Tür, den Koffer, den Deckel nicht z.; (scherzh.:) vor Bewunderung, Staunen, Überraschung brachte er den Mund nicht zu. 3. (seltener) für jmdn. [zu etw. Vorhandenem] mitbringen, jmdm. [zusätzlich] verschaffen: auch sie müssten, wie andere Verleger, ihr Scherflein an Devisen dem bedrängten Haushalt der Republik z. (Heym, Nachruf 721); Die Mutter brachte ihn aus erster Ehe zu (ihr Kind aus erster Ehe lebte zusammen mit Mutter und Stiefvater; Gaiser, Jagd 139).4. zutrinken: der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele, als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht (Goethe, Faust I, 735 f.); Der alte Bergmann ... trank, indem ihm seine aufmerksamen Zuhörer ein fröhliches „Glückauf“ zubrachten (Novalis, Heinrich 65).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Zubringen — Zubringen, verb. irregul. act. (S. Bringen.) 1. Zu jemand bringen, mit dem Dativ der Person. Jemanden Wasser, Wein zubringen. Sie hat ihm ein schönes Vermögen zugebracht, durch die Heirath zu ihm gebracht. Zugebrachte Kinder, welche man nicht… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • zubringen — V. (Aufbaustufe) sich an einem bestimmten Ort für eine längere Zeit aufhalten Synonyme: sich befinden, bleiben, sein, verbleiben, verleben, verbringen, verweilen (geh.) Beispiele: Die Kinder haben die Sommerferien auf dem Lande zugebracht. Wir… …   Extremes Deutsch

  • Zubringen — Zubringen, etwas in die Ehe bringen, doch nur vom Vermögen u. von Kindern (Zugebrachte Kinder), welche der eine Gatte schon vor der Verheirathung gehabt hat …   Pierer's Universal-Lexikon

  • zubringen — zu̲·brin·gen (hat) [Vt] 1 <den Abend, den Tag, die Woche usw> (mit etwas) zubringen während der genannten Zeit etwas Bestimmtes tun oder in einem bestimmten Zustand sein ≈ verbringen: Die letzte Woche habe ich mit Grippe im Bett zugebracht; …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • zubringen — 1. sich aufhalten, sich befinden, bleiben, durchleben, erleben, sein, verbleiben, verbringen, verleben; (geh.): erfahren, [ver]weilen. 2. abriegeln, abschließen, blockieren, den Riegel vorlegen/vorschieben, schließen, verriegeln, verschließen,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • zubringen — bringen: Die Herkunft des altgerm. Verbs mhd. bringen, ahd. bringan, got. briggan, engl. to bring ist nicht sicher geklärt. Vielleicht ist es mit der kelt. Sippe von kymr. he brwng »bringen, geleiten, führen« verwandt. Um das einfache Verb… …   Das Herkunftswörterbuch

  • zubringen — zubringentr etwschließenkönnen.Seitdem16.Jh …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • zubringen — zu|brin|gen …   Die deutsche Rechtschreibung

  • zubringen — [zuabringà] 1. zumachen, schließen können (i bring mei Hosn nimmer zua...) 2. vermitteln, verschaffen (die Arbeitsstell hod eahm a Spezl zuabracht...) …   Bayrische Wörterbuch von Rupert Frank

  • verbringen — zubringen; verleben * * * ver|brin|gen [fɛɐ̯ brɪŋən], verbrachte, verbracht <tr.; hat: sich (eine bestimmte Zeit an einem bestimmten Ort) aufhalten oder (die Zeit in einer bestimmten Weise) vergehen lassen: sie verbringen ihren Urlaub an der… …   Universal-Lexikon

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